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Täuschende Erdzunge (Geoglossum fallax)

Die Täuschende Erdzunge (Geoglossum fallax) ist für ihre mikroskopische Variabilität bekannt. Häufig hat diese mikroskopierpflichtige Art im Alter Schüppchen am trockenen und setenfreien Stiel, die aber auch fehlen können und die auch andere Arten vorweisen können. Mikroskopisch variiert die Anzahl der Septen in den Sporen von 0 bis 12, je nach Reifegrad, wobei die Sporen grundsätzlich erst sehr spät reif werden und teilweise auch im Abwurf vollends frei von Septen und immer noch hyalin sind. Ebenfalls typisch sind die kugeligen Endzellen der ungefärbten oder höchstens schwach bräunlichen Paraphysen, die mit einer bräunlichen amorphen Masse zusammengehalten werden.
Die Sporenmaße variieren sehr stark. Hierbei ist zu sagen, dass die Art mit deutlich kleineren Sporen (um 65 µm im Mittel) meist als G. elongatum ss. Roobeek geführt wird. Wie diese Art taxonomisch einzuordnen ist und ob sie einen neuen Namen erhält, ist derzeit abzuwarten.

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Borkenberge, 11.11.2023 – Geoglossum elongatum ss. Roobeek
Bredeney Friedhof, 12.11.2023 – Geoglossom fallax s. str.